Keltischer Lebensbaumweg

 

 

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Keltischer Lebensbaumweg - aus dem Raabtal bei Pertlstein von Baum zu Baum rund um die Burg Bertholdstein

 

Ausgangspunkt: Bürgerservicestelle Pertlstein (ehm. Gemeindeamt)
Seehöhe 280 m
Gehzeit: 2 Stunden
Weglänge: 6 km
Beste Jahreszeit: März bis Oktober; auch ganzjährig.
Orientierung: Speziell beschildert, 21 Baumtafeln, Folder "Wandern in Pertlstein"
Informationen: Rainer Binkenborn Tel.: 0677 62110708 oder bei der Bürgerservicestelle Pertlstein.

 

Bäume faszinieren den Menschen. Die Kelten lebten in besonders enger Verbundenheit mit der Natur und hatten vor Bäumen tiefe Ehrfurcht. Der Keltische Baumkalender basiert auf Zeiteinheiten in Kombination mit Menschenkenntnis aus vielen Generationen. Die keltische Zeiteinteilung misst nicht mit Wochen und Monaten, sondern mit jenen 40 unterschiedlich langen Perioden, welche den Lebens- und Wachstumszyklen der Bäume innerhalb eines Jahres entsprechen.

 

Nach der keltischen Zeiteinteilung sind 21 Bäume den 365 Tagen unseres Kalenders zugeordnet. Manche Bäume gelten für einen längeren Zeitraum; mitunter ist ein Lebensbaum gar nur einem bestimmten Tag zugeordnet. Jeder Mensch hat seinen Lebensbaum.
Das Projekt Keltischer Lebensbaumweg wurde im Rahmen der Dorfentwicklung in Zusammenarbeit mit der Ökologischen Landentwicklung Steiermark (ÖLE) in die Tat umgesetzt. Die Eröffnung des Weges fand am 21. April 2002 statt. Eine kindergerechte Adaptierung des Lebensbaumweges ist vorgesehen. Der gut beschilderte Weg leitet vom Gemeindeamt Pertlstein bzw. von der Raabtalhalle über Fluren in den Burgwald. Im weiteren erreicht man - an einem Weingarten ansteigend - eine Nebenstraße. Dieser folgt man bergwärts zu einem Höhenrücken. In aussichtsreicher Lage und entlang von Obstgärten geht man auf Bertholdstein zu. Vor dem Burgeingang steht eine mächtige Rotbuche: ein wahres Naturdenkmal.
Der Lebensbaumweg führt parallel zu einem Waldweg bergab zu einem Pflegeheim und zum
Gasthof Zach. Im weiteren erreicht man das Café Ingrid. Beim Gemeindeamt schließt die Rundstrecke. Der ideelle Wert eines Baumes kann schwer ermessen werden;
Eugen Roth lehrt jedoch folgenden überzeugenden Maßstab:

 

Zu Fällen eines schönen Baumes braucht´s eine halbe Stund´,
zu wachsen, bis man ihn bewundert,
braucht er, bedenk´es, ein Jahrhundert!